Das Neueste zum Abbau der Felsenbrücke am Battert

Hinweisschild Wanderfalke

Die Felsenbrücke wurde nun leider im Rahmen eines Sofortvollzugs abgebaut. Uns wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe gesagt, dass verschiedene Alternativen dazu geprüft wurden. Wir haben am 02.01.2023 schriftlich nachgefragt, welche Alternativlösungen geprüft worden sind. Bisher haben wir vom Regierungspräsidium keine Antwort erhalten. Die Brückenteile sind immer noch vor Ort.  Man hat ein neues Hinweisschild angebracht, aber der Hinweis auf das Biotop „Blockhalde“ entfernt.
Sie haben sicher in der Presse gelesen, dass mehrere Widersprüche gegen diese Allgemeinverfügung eingegangen sind und dass Herr Timo Braun Klage dagegen eingereicht hat. Eine derartige Klage kostet sehr viel Geld. Wer ihn darin unterstützen will findet hier die Crowdfunding Kontonummer .

Bankverbindung:

Timo Braun
DE36 6609 0800 0020 5639 78
BBBank eG
Verwendungszweck: Spende 100% Battert

Paypal:
Geld senden an „Freunde & Familie“
timo.baun@battert.info
Verwendungszweck: Spende 100% Battert


Leserbrief an unsere Regionalpresse 03.01.2023:

„Das Ende der Felsenbrücke ist besiegelt“, BT am 11.01.2023

Die Felsenbrücke wird abgebaut und eingelagert. Die Gründe dafür sind äußerst fragwürdig. Gezielte Verständnisfragen zur Notwendigkeit des Abbaus seitens der beiden Baden-Badener Schwarzwaldvereine wurden von Frau Regierungspräsidentin Felder nicht beantwortet, vielleicht kann sie es ja auch nicht. Genauso wenig hat sich das Regierungspräsidium ernsthaft mit unserem Optimierungsvorschlag für eine verbesserte Zugangssperre an der Brücke auseinander gesetzt. Mit der Abflexung der Kletterhaken an der Badener Wand und der Entfernung der Felsenbrücke hat das Regierungspräsidium die vermeintliche Störgröße Mensch eliminiert. Was aber ist mit den tierischen Fressfeinden des Wanderfalkens? Auch diese Frage wurde von Frau Felder nicht beantwortet. Die Aussage von Herrn Raddatz, RP Khe, gestern am 10.01., war, dass dem Regierungspräsidium nur die Anwesenheit des Uhu-Pärchens am Fremersberg bekannt sei. Der Uhu gilt als Erzfeind des Wanderfalkens. Uns liegt eine sehr gute Dokumentation vor, dass der Uhu mindestens seit 2018 bis Ende 2022 am Hardberg zu Hause ist und mehrfach am Battert bzw. Badener Wand gesichtet und gehört wurde. Das BT hat am 18.01. und am 09.02.2018 über den Uhu berichtet. Vermutlich hat der Uhu den Falkennachwuchs gefressen und der sehr teure Brückenabriss stellt sich als völlig überzogen heraus.

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Das Regierungspräsidium ist nicht an einer Zusammenarbeit mit den beiden Baden-Badener Schwarzwaldvereinen für einen nachhaltigen Artenschutz interessiert und zeigt auch keine Bereitschaft die Diskrepanzen zwischen der Allgemeinverfügung/ Pressemitteilung vom 09.11.2022 und dem Gutachten des Max Planck Instituts auf zu klären! Die beiden Baden-Badener Schwarzwaldvereine und der Historische Verein Yburg haben Frau Felder am 13.12.2022 angeschrieben, ihre Zusammenarbeit für einen nachhaltigen Artenschutz angeboten und um Klärung offener Fragen gebeten. Ebenso haben wir einen Diskussionsvorschlag für eine verstärkte Zugangsbarriere (s. Presseberichte vom 30.12.2022) eingebracht, der ebenfalls abgelehnt wurde. Den kompletten Schriftverkehr mit dem Regierungspräsidium können Sie hier nachlesen. Wir wünschen Ihnen allen ein gutes und gesundes neues Jahr in Frieden, Freiheit und Demokratie mit vielen schönen Erlebnissen!
Anschreiben an das Regierungspräsidium
https://schwarzwaldverein-yburg.de/wp-content/uploads/2023/01/Schriftverkehr-Anschreiben-am-22.12.-und-13.12.2022.pdf

Vorschlag für eine optimierte Barriere
https://schwarzwaldverein-yburg.de/wp-content/uploads/2023/01/Die-Felsenbruecke-am-Battert-Zugangsbarrieren.pdf

Antwortschreiben von Regierungspräsidentin Felder
https://schwarzwaldverein-yburg.de/wp-content/uploads/2023/01/Antwortschreiben-Fr-Felder-Eingang-am-30-12-2022.pdf

Kommentar
https://schwarzwaldverein-yburg.de/wp-content/uploads/2023/01/Kommentar-zum-Antwortschreiben-von-Frau-Felder.pdf

Nachfragen
https://schwarzwaldverein-yburg.de/wp-content/uploads/2023/01/Ergaenzende-Fragen-an-das-RP-am-04.01.2022.pdf